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Foto: Ceratizit/Messe Stuttgart

Messen

Der richtige Name für Halle 3?

AMB bildet den Rahmen für die Einweihung der Ceratizit Jacques Lanners Halle auf dem Messegelände Stuttgart. Unternehmen und Messe gehen 10-jährige Partnerschaft ein.

Ceratizit übernimmt die Namenspatenschaft für Halle 3 der Messe Stuttgart. Die Halle wird offiziell am ersten Messetag der diesjährigen AMB in ‚Ceratizit Jacques Lanners Halle‘ getauft und für 10 Jahre den Namen des Vorstandsvorsitzenden der Ceratizit-Gruppe, Jacques Lanners tragen. Das gab das Unternehmen heute bekannt.

„Der Ursprungsgedanke hinter den Hallennamen ist, eine Verbindung mit herausragenden Unternehmern zu schaffen“, erläutert Ulrich Kromer von Baerle, Geschäftsführer der Messe Stuttgart, den Hintergrund der Namenspatenschaften. „Deshalb freuen wir uns sehr, für die kommenden zehn Jahre Ceratizit und Herrn Lanners als Namenspaten für Halle 3 gewonnen zu haben.“ Während der AMB 2018 beherbergt die 10.500 m² große Ceratizit Jacques Lanners Halle unter anderem einen von zwei Ständen der Ceratizit-Gruppe. Im Themenbereich Werkzeuge zeigt das Unternehmen die neuesten Zerspanungs-Lösungen der Kompetenzmarken Cutting Solutions by Ceratizit, Komet, WNT und Klenk. In Halle 1 sind Liveshows und innovative Produktvorstellungen inklusive einer technischen Weltneuheit im Bereich Drehen zu sehen.

Ein Heimspiel für die Ceratizit-Gruppe

Dem Ceratizit-Vorstand fiel das Ja zur Partnerschaft mit der Messe nicht schwer, wie Vorstandsmitglied Thierry Wolter erklärt: „Seit der Übernahme von Komet Ende letzten Jahres haben wir mit den Werken in Besigheim, Empfingen und Stuttgart-Vaihingen gleich drei Produktionsstandorte in unmittelbarer Nähe zur Messe Stuttgart. Für uns ist das wie ein Heimspiel und die AMB bildet den passenden Rahmen für die Einweihung.“ Ebenso schnell war die Frage nach dem Namenspaten geklärt. Als Enkel eines der beiden Unternehmensgründer kennt Jacques Lanners die Ceratizit-Gruppe wie kaum ein anderer. Der Vorstandsvorsitzende hat das Unternehmen in den letzten Jahrzehnten entscheidend geprägt. „Herr Lanners steht sinnbildlich für den Innovationsgeist, die Kundenorientierung und das langfristige Denken, die hinter dem Erfolg der Ceratizit-Gruppe stehen. Daher war es für uns folgerichtig, die Halle nach ihm zu benennen“, erklärt Wolter die Wahl des Namens.

Mehr Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit

Die Namenspatenschaft ist Teil der verstärkten Aktivitäten der Gruppe in den Bereichen Öffentlichkeits- und Pressearbeit. „Auf Produktebene ist es für uns Alltag, immer wieder neue Wege zu gehen, um unseren Kunden optimale Lösungen für ihre Anwendungen bieten zu können“, so Wolter. „Diesen Ansatz werden wir in Zukunft auch in der Öffentlichkeitsarbeit verfolgen und die Ceratizit Jacques Lanners Halle ist ein wichtiger Bestandteil dieser Strategie. Wir wollen das noch immer vorhandene Image eines Hidden Champions in den kommenden Jahren nach und nach ablegen.“

Antriebsfeder des Unternehmenserfolgs

Ein entscheidender Meilenstein in der Karriere von Jacques Lanners ist die Fusion von Cerametal und Plansee Tizit, aus der 2002 Ceratizit hervorging. In den Folgejahren legte er wichtige Grundsteine für die heutige Gestalt des Unternehmens, dessen Umsatz seitdem mehr als verdreifacht wurde und heute über 1,1 Mrd. Euro erreicht. Hierzu zählen das 2010 mit taiwanischen Partnern geschlossene Joint Venture CB-Ceratizit, das maßgeblich von ihm vorangetrieben wurde und mit dem in den letzten Jahren ein starkes Standbein in China und Asien entstand. Zudem hatte Herr Lanners einen entscheidenden Anteil an der Übernahme des deutschen Präzisionswerkzeugherstellers Komet Group, durch die die Ceratizit-Gruppe in den letzten Monaten zum Komplettanbieter mit einem der umfassendsten Zerspanungsportfolios der Branche wurde. Auch anderen blieben diese Erfolge nicht verborgen. Für seine Verdienste im Bereich der Wirtschaft erhielt Herr Lanners 2017 den Verdienstorden des Großherzogtums Luxemburg (Kommandeur). Bereits 2009 wurde er außerdem zum luxemburgischen Unternehmer des Jahres gewählt.

cd