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Foto: Coscom

Steuerungen + Software

Das Bindeglied zwischen Office- und Shopfloor

Die Coscom Computer GmbH in Ebersberg bei München realisiert Datenvernetzungsstrategien vom ERP-System in den Shopfloor der Fertigungsindustrie.

Datenprozesse lückenlos zu gestalten und Synergien zu nutzen sind wesentliche Bestandteile von Digitalisierungsvorhaben im Bereich der CNC-Werkzeugmaschinen. Coscom bietet mit seinem Factory Director eine Software, die diese Bestandteile im Wesentlichen zwischen ERP und Shopfloor löst.

Datenkommunikation zwischen Officefloor und Shopfloor auf dem Prüfstand

Die ERP-Shopfloor Datenvernetzung ist ein wichtiges Thema in produzierenden Unternehmen. Die ERP-Software ist ein gesetzter Standard der Betriebsausstattung, es gibt verschiedene Ausprägungen dieser Systeme. Sicher ist, dass die betriebswirtschaftlichen Prozesse eines Unternehmens in der Regel schon sehr detailliert und integrativ von ERP-Systemen unterstützt und abgebildet werden. ERP-Datenprozesse beschäftigen sich nicht mit dem Shopfloor und fristen deshalb häufig ein sehr vielfältiges Inseldasein. Analysen zeigen die deutliche Kluft zwischen dem „Officefloor“ und dem „Shopfloor“. Hier herrschen immer noch zwei „Datenwelten“. Coscom hat mit seiner Fertigungsdatenmanagement-Software Factory Director die Lösung für dieses Thema: ERP-Shopfloor Datenvernetzung – eine verbesserte Datenbereitstellung für mehr Agilität, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit in der Datenverarbeitung.

Coscom Factory Director – für die perfekte ERP-Shopfloor Datenvernetzung

Mit dem Factory Director hat sich Coscom eine universelle Lösung der Datenvernetzung ERP und Fertigung zum Thema gemacht. Hierbei handelt es sich um eine Datenbankanwendung, die genau in der Schnittstelle zwischen Officefloor und Shopfloor zum Einsatz kommt. Im gesamtheitlichen Datenprozess positioniert sich der Factory Director klar unterhalb des ERP-Systems, ERP-Daten werden um fertigungstechnische Informationen angereichert und im Shopfloor entsprechend zur Verfügung gestellt. Das Besondere an dieser Software-Lösung liegt in seiner Kompatibilität. Der Coscom Factory Director ist das datentechnische Bindeglied zwischen dem ERP-System und der operativen IT-Systeme (CAD/CAM, Simulation, ToolManagement, Werkzeugvoreinstellung, Maschinen, usw.) im Shopfloor. Die Vielfalt der Shopfloorsysteme wird auf einen „datentechnischen Nenner“ gebracht und so auch eine zentralisierte Kommunikation zum ERP-System erreicht. Die Coscom-Shopfloorkompetenz verschmilzt mit den Kompetenzen des ERP-Anbieters zu einem einheitlichen Datenprojekt beim Anwendungsunternehmen.

ERP-Gateway in die Fertigung – Die Basis für die Digitalisierung der Zerspanung

Mit einer standardisierten Datenkommunikation können mit dem Factory DIRECTOR nun auch ERP-Daten im Shopfloor angereichert und Zusatzinformationen genutzt werden. Der strukturelle Aufbau des Fertigungsdatenmanagements des Coscom Factory Director wird auf der Basis von Artikel-Stammdaten (Material-Stammdaten) erstellt. Datensysteme, wie ERP- und/oder PLM-Systeme können nun als führende Datenbereitstellungssysteme in den Datenprozess eingebunden werden. Der Factory Director dient so als „ERP-Gateway“ in die Fertigung – mit folgenden Vorteilen: Der Factory Director sorgt für individuell angereicherte Startinformationen für operative Shopflooranwendungen, wie z.B. CAD/CAM, Virtuelle Maschinen oder Automatisierungssysteme. Ebenso konzentriert er für die digitale Arbeitsmappe die entsprechenden Fertigungsinformationen und übernimmt die Steuerungsfunktion für den DNC-Betrieb, wie z.B. Änderungsdienst, Freigabe, u.a.

Entscheidender Nutzen: gesicherter Daten-Workflow – die richtigen Daten zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Der Coscom Factory Director nimmt vom ERP-System Materialstammdaten des Fertigungsteils entgegen. Dazu gehören z.B. Materialnummern, Werkstoff, Zeichnungs-Daten, Änderungs- bzw. Revisionsnummern und Arbeitspläne mit Maschinenzuordnungen. Diese Informationen werden strukturiert und mit weiteren logischen Informationen verknüpft. Der Factory Director dient unter anderem auch als Startplattform für CAD/CAM-Systeme. Daraus gestartet ist das CAD/CAM-System schon von Anfang an in einem richtigen Startzustand. Die ERP-Daten sorgen für die richtige Maschinenvorbelegung (Postprozessor), für einen vordefinierten NC-Programmnamen, oder auch für die korrekte Auswahl der Schnittdaten über die ERP-Werkstoffzuordnung. Informationen, die im ERP-System bereits angelegt wurden, erreichen so die operativen IT-Systeme im Fertigungsumfeld. Das bedeutet: keine doppelte Datenanlage, keine Brüche im Datenprozess!

Zielgerichteter Transfer

Fertigungsdaten, die im Shopfloor erzeugt werden, wieNC-Programme, Werkzeuglisten, Rüstpläne usw. werden dem ERP-Materialstamm im Factory Director zugeordnet und können so zielgerichtet an digitale InfoPOINTS in der Fertigung oder CNC-Maschinen transferiert werden. Ein über das führende ERP-System angestoßener Änderungsdienst greift über den Factory Director bis zur Datenübertragung an die CNC-Maschine durch – für mehr Prozesssicherheit und Vermeidung von Ausschuss und Nacharbeit!

cd