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Foto: Wema

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Bis in 1.300 mm Tiefe

Neue Rekordwerte für das Schleifen tiefer Bohrungen: Das verspricht Wema mit der weiterentwickelten Innenrundschleifmaschine Wotan S6 I, die auf der Grindtec zu Sehen sein wird.

Höchste Präzision bis 1.300 mm Tiefe und unterstützt mit neuem webbasiertem Bedienkonzept für die digitale Fertigung: So zeigt Wema die Wotan S6 I auf der kommenden Grindtec.

Mit einem verbesserten Konzept gelingt dem Wema-Team nach eigenen Angaben nochmals ein technologischer Sprung. Die mögliche Schleiftiefe bei den Vorgängermaschinen lag bei zirka 1.200 mm. „Wir realisieren damit weiter wachsende Anforderungen des Marktes und bieten unseren Kunden eine innovative Technologie zur hochgenauen Innenbearbeitung langer rotationssymmetrischer Bauteile. Verstärkt nachgefragt wird das Verfahren unter anderem für Turbinenwellen in der Energietechnik, für Pinolen in Werkzeugmaschinen oder für Gehäuse in Baumaschinen“, beschreibt Geschäftsführer Ronald Krippendorf vielfältige Einsatzfälle.

Bis 1.800 mm Werkstücklänge

Die für die GrindTec vorbereitete Maschine wird in einer L-Version mit Längsverstellung gezeigt. Auf der Wotan S6 I können Werkstücke bis zu einer Länge von 1.800 mm bearbeitet werden. Wenn nötig, hilft eine Lünette beim Abstützen der Teile. Der größte, fassbare Bauteildurchmesser liegt bei 800 mm, das Bauteilhöchstgewicht beträgt 1.200 kg. Hochgenaue Führungssysteme sowie weitere marktgerecht adaptierte Baugruppen aus dem eigenen Haus sollen höchste Bearbeitungspräzision gewährleisten. Wie bei allen anderen Wema-Schleifmaschinen kann der Anwender aus einer Vielzahl von Ausstattungsfeatures wählen, beispielsweise eine hydrostatische Werkstückspindel, integrierte automatische Messsysteme, ein Werkzeugwechselsystem sowie Kombinationen mit Außen- und Planbearbeitung, so der Hersteller.

Webbasiertes Bedienkonzept

Neu ist laut Wema das ebenfalls im eigenen Haus entwickelte webbasierte Bedienkonzept der Maschine, das die Anwender auf dem Weg zur vernetzten und vorausschauenden Fertigung mit einer einfach handhabbaren Benutzeroberfläche unterstützt. Die implementierte Lösung gestatte es, Maschinen- und Prozessdaten in Echtzeit zu erhalten und daraus Informationen zum jeweiligen Auftragsstatus sowie für eine vorausschauende Instandhaltung zu gewinnen. „Mit dieser zukunftsorientierten Bedienung geben wir unseren Kunden nochmals einen Mehrwert an die Hand, denn dank einer hohen Datentransparenz wird es möglich, Maschinenlaufzeiten weiter zu optimieren und Stillstandzeiten zu minimieren“, betont Geschäftsführer Ronald Krippendorf.

gm