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Foto: DMG Mori

Unternehmen

Bald steht auch dieser Werkzeugmaschinenhersteller still

Corona-Krise: Im April plant der Werkzeugmaschinenhersteller DMG eine temporäre Betriebsruhe in Europa und ausgewählten Vertriebs- und Servicegesellschaften.

Aufgrund der massiven Auswirkungen der Corona-Krise planen Vorstand, Geschäftsführung und Betriebsrat beim Werkzeugmaschinenhersteller DMG Mori eng abgestimmt eine temporäre Betriebsruhe in den europäischen Produktionswerken sowie ausgewählten Vertriebs- und Servicegesellschaften. Diese vorübergehende Unterbrechung dient dem Schutz der Gesundheit von Mitarbeitern, Kunden, Partnern und Lieferanten sowie der Sicherung von Beschäftigung. Die Betriebsruhe gilt vom 1. bis 30. April 2020.

Ein geordnetes Vorgehen

„Die aktuelle Situation erfordert eine starke Gemeinschaftsleistung. Wir arbeiten alle gemeinsam daran, diese bisher nie dagewesene Situation zu meistern. Unsere Vereinbarung zur Kurzarbeit ermöglicht dabei ein geordnetes Vorgehen. Um gestärkt aus dieser schwierigen Phase hervorzugehen, treiben wir mehr denn je unser Zukunftsfeld Digitalisierung voran. Denn unsere Art des Arbeitens und Handelns verändert sich massiv. Dies wird durch die Corona-Krise nochmals be-schleunigt“, sagt Christian Thönes, Vorstandsvorsitzender der DMG Mori Aktiengesellschaft.

Video: DMG Mori.

Betriebsrat und Konzernleitung des Werkzeugmaschinenherstellers stimmen überein

Thomas Reiter, Konzernbetriebsratsvorsitzender der DMG Mori Aktiengesellschaft: „Die Corona-Krise hat sich in den vergangenen Wochen stark zugespitzt. DMG Mori hält in diesen Zeiten zusammen. Als Betriebsrat ist uns wichtig, in dieser Phase die Gesundheit aller Beschäftigten zu schützen und Arbeitsplätze zu sichern.“

Das Ausmaß der Krise ist noch nicht absehbar

Ausmaß, Dauer und negative Folgen des Corona-Virus für die Gesamtwirtschaft und Industrie sind derzeit noch nicht absehbar. DMG Mori leistet mit der vorübergehenden Produktionsunterbrechung einen weiteren Beitrag im Kampf gegen Covid-19 und will Beschäftigung in einer Phase sichern, in der die Nachfrage einbricht, viele Unternehmen ihre Produktion stoppen und Risiken in den Lieferketten zunehmen.

Vertrieb und Service aufrechterhalten

DMG Mori setzt alles daran, die Betreuung von Kunden sowie den Vertrieb und Service aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus sind Geschäftsführer und Führungskräfte beim Werkzeugmaschinenhersteller jederzeit erreichbar. Vorstand, Geschäftsführung und Betriebsrat haben gemeinsam Maßnahmen zu einer schnellen Wiederaufnahme von Produktion und Montage sowie Vertrieb und Service vereinbart, sobald Gesundheitsschutz und Nachfrage dies zulassen. Das gemeinsame Ziel: auch in der derzeitigen Situation ein starker und verlässlicher Partner für Kunden zu sein.

cd