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TDE Personal Service in Espenhain bildet an Knuth-Maschinen aus und nimmt als erster Ausbildungsbetrieb die Prüfung Zerspanungsmechaniker/Schleifsysteme ab.
Foto: Knuth
TDE Personal Service in Espenhain bildet an Knuth-Maschinen aus und nimmt als erster Ausbildungsbetrieb die Prüfung Zerspanungsmechaniker/Schleifsysteme ab.

Werkzeugmaschinen

Anforderungen an heutige Ausbildungsmaschinen

Beim TDE Ausbildungszentrum setzt man auf Werkzeugmaschinen von Knuth. Dabei wissen die Spezialisten genau, was Ausbildungsmaschinen heute leisten müssen.

Der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften ist immens. Gleichzeitig haben sich die Anforderungen der Industrie geändert und herkömmliche Berufsbilder müssen an moderne Produktionsprozesse angepasst werden. Das gilt auch für die Ausbildung und die dafür eingesetzten Maschinen. Daniel Müller ist beim TDE Ausbildungszentrum in Espenhain für die Ausbildung im Bereich Metalltechnik zuständig. Als erster Betrieb in Deutschland bildet TDE den Zerspanungsmechaniker mit der neuen Fachrichtung Schleifmaschinensysteme aus. „Diese Spezialisierung wird insbesondere in der Automobil-Zuliefererindustrie stark nachgefragt“, erklärt Müller.

Zehn Anforderungen an eine gute Ausbildungsmaschine

Insgesamt lernen bei TDE aktuell 200 Auszubildende 20 Berufsbilder, 17 davon im gewerblichen-technischen Bereich, und werden vor allem von Automobilzulieferern angeworben. Und wie muss die ideale Ausbildungsmaschine für die Fachkräfte von morgen aussehen? Müller sieht dafür zehn Voraussetzungen:

  1. Eine gute Ausbildungsmaschine ist robust und zuverlässig.
  2. Eine gute Ausbildungsmaschine ermöglicht intuitives Lernen ohne unnötige Hürden.
  3. Eine gute Ausbildungsmaschine vermittelt Grundlagen und Erfahrung und ermöglicht die konventionelle Umsetzung der Ausbildungsaufgabe.
  4. Eine gute Ausbildungsmaschine ist den Anforderungen der Ausbildung entsprechend vollständig ausgerüstet.
  5. Eine gute Ausbildungsmaschine ist handlich, übersichtlich und verfügt über Bedienelemente, die in Funktion und Bedienbarkeit eindeutig sind.
  6. An einer guten Ausbildungsmaschine können alle verfahrensüblichen Rüstaufgaben vorgenommen werden.
  7. Eine gute Ausbildungsmaschine ist auf dem aktuellen Stand der Sicherheitstechnik.
  8. Eine gute Ausbildungsmaschine ist leicht und verständlich zu warten.
  9. Eine gute Ausbildungsmaschine im CNC-Bereich ist mit einer ausbildungsgerechten Steuerung ausgestattet, die in der Branche weit verbreitet ist.
  10. Eine gute Ausbildungsmaschine kommt von einem Lieferanten mit ISO-Zertifikaten, guten Betriebsanleitungen und Serviceleistungen sowie schneller Ersatzteilversorgung.

 Im Idealfall sollte eine Ausbildungsmaschine also möglichst viele dieser Punkte erfüllen. TDE hat sich für die Ausbildung an konventionellen Maschinen für folgende Maschinen von Knuth Werkzeugmaschinen entschieden:

  • Eine hydraulische Rundschleifmaschine RSM 500 A mit Maßstäben für die Innen- und Außenbearbeitung.
  • Eine Flachschleifmaschine HFS 2550 F Advance mit gesteuerter Z-Achse für genaues Arbeiten.
  • Eine robuste und kompakte Universaldrehmaschine Basis 180 Super mit breitem Bett und kompletter Ausstattung.
  • Eine Universalfräsmaschine UWF 3.2 mit in zwei Ebenen schwenkbarem Vertikalfräskopf und Vorschub in allen Achsen.
  • Eine kompakte horizontale Bandsägemaschine HB 250 A mit großer Schneidleistung, Schnellklemmung und Gehrungsschnittfunktion.

Ein wichtiges Kriterium für TDE bei der Auswahl war die Tatsache, dass alle Maschinen, bis auf die Säge, die gleiche Messtechnologie haben. „Die von uns ausgewählten Knuth-Maschinen sind handlich, übersichtlich und einfach zu bedienen und sind den Anforderungen der Ausbildung entsprechend ausgerüstet“, sagt Müller.

CNC-Maschine erweitert das Angebot

Aktuell erweitert das Ausbildungszentrum seine Werkstatt um die erste CNC-Maschine. Dabei war laut Müller eine robuste Konstruktion mit einem Schwerpunkt auf Sicherheit und Praxisorientierung ein Auswahlkriterium. Bei den Überlegungen spielte zudem ein ausreichend großer Arbeitsraum für gängige Werkstücke und Spannmittel eine entscheidende Rolle. Wichtig war auch ein breites Spektrum an Werkzeugen und Zubehör für vielfältige Bearbeitungsaufgaben sowie Automatisierungsfunktionen wie automatische Werkzeugwechselsysteme für ein effizientes Arbeiten.

Bei der CNC-Steuerung wurde das Augenmerk darauf gelegt, dass deren Bedien- und Programmierphilosophie die Anwendungen im Betrieb spiegelt und in der Branche eine weite Verbreitung hat. Die Software-Lösungen des Steuerungsherstellers sollten diejenigen in der Ausbildung und Schulung unterstützen. Ein weiterer Punkt war eine einfache Bedienung und intuitive Benutzeroberfläche zur schnellen Erlernbarkeit der CNC-Programmierung. Zudem sollte ein optionaler Service für die Wartung und Instandhaltung die Lebensdauer der Maschine verlängern.

In der näheren Auswahl bei TDE standen die beiden Knuth-Werkzeugmaschinen X mill 400 und Roturn C. Die Entscheidung fiel schließlich auf das vertikale Bearbeitungszentrum X mill 400 mit umfangreicher Ausstattung für die kosteneffiziente Serienproduktion. Dieses Modell ist laut Knuth bei Kunden sehr beliebt, die eine moderne, kostengünstige Lösung für die Ausbildung suchen. Die Maschine zeichnet sich durch ihre kompakte Bauweise mit geringem Platzbedarf, den langlebigen und wartungsfreundlichen Aufbau, große Verfahrwege, den Werkzeugwechsler und die Siemenssteuerung aus.

rk