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Foto: gom

Messtechnik

750 Messtechnik-Experten bei Gom

Im Fokus der 3D Metrology Conference von Gom stand die 3D-Koordinatenmessmaschine Atos. Richtig eingesetzt, kann die optische 3D-Messtechnik zentraler Bestandteil von intelligenten Fertigungsstrategien sein.

Die Gom 3D Metrology Conference am 26. und 27. September 2017 stand ganz im Zeichen der Digitalisierung: Mehr als 750 Messtechnik-Experten aus über 50 Ländern kamen am Gom Firmensitz in Braunschweig zusammen, um sich über die Implementierung messtechnischer Automatisierungslösungen, virtuelle Zusammenbauanalyse, Materialprüfung und optische 3D-Inspektion von Airfoils auszutauschen.Unter dem Leitthema „New Aspects in Industrial 3D Metrology, Inspection and Testing” beleuchteten praxisnahe Anwendervorträge den Nutzen der optischen 3D-Messtechnik im industriellen Umfeld:

Bauteilanalyse schon vor der Produktion

In der Produktentwicklung hilft die optische 3D-Koordinatenmessmaschine Atos, schon vor Anlauf der Produktion möglichst viele Bauteilinformationen zu analysieren und somit den Entwicklungs- und Produktionsprozess auf Effizienz zu trimmen.

Beschleunigung der Qualitätskontrolle

Zudem lässt sich die Qualitätskontrolle in der laufenden Fertigung beschleunigen, da die Messsysteme Abweichungen zwischen Soll- und CAD-Daten prozesssicher aufdecken. Bei automatisiertem Einsatz ermöglicht die optische 3D-Messtechnik die vollumfängliche Geometrieprüfung in allen Stufen des Fertigungsprozesses und ist damit zentrales Element der Fertigungsstrategie in der Industrie 4.0.

Virtuelle Analyse

Das Thema virtuelle Zusammenbauanalyse wurde u.a. am Beispiel von Press- und Karosseriewerken verdeutlicht: Hier führen die Atos ScanBox-Anlagen die Messergebnisse mehrerer Bauteile digital zusammen, sodass sich unabhängig vom Cubing oder Meisterbock eine virtuelle Analyse anhand von 3D-Daten realisieren lässt. Viel besucht waren auch die branchenspezifischen Vortragsblöcke der Konferenz, die sogenannten „Solution Tracks“, die Fachwissen zu Spezialthemen kompakt vermittelten. Die begleitende Fachmesse sowie der „Gom Factory Walk“ – ein Blick hinter die Kulissen des Gom Firmensitzes – rundeten das vielfältige Programm ab.

gm